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22.02.2016

Betonage Sohle RRB AD Erlenbruch

Becken unter der Fahrbahn

  • AD Erlenbruch Betonage RRB 1
    AD Erlenbruch Betonage RRB 1
  • AD Erlenbruch Betonage RRB 2
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  • AD Erlenbruch Betonage RRB 3
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  • AD Erlenbruch Betonage RRB 4
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  • AD Erlenbruch Betonage RRB 5
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  • AD Erlenbruch Betonage RRB 6
    AD Erlenbruch Betonage RRB 6
AD Erlenbruch Betonage RRB 1

Die derzeit milde Winterwitterung spielt dem Bauteam vom Kreuzungsbauwerk am Autobahndreieck Erlenbruch an der Autobahn 661 gut in die Karten: Mitte Februar haben die Ingenieurbauer die Sohle für ein Regenrückhaltebecken betoniert. Was zunächst recht unspektakulär klingt, weist bei genauerer Betrachtung jedoch einige Besonderheiten auf: Der Stauraum des Regenrückhaltebeckens fasst 225 Kubikmeter und befindet sich direkt unterhalb der späteren Fahrbahn in dem noch herzustellenden Rahmenbauwerk. 500 Kubikmeter Beton wurden in die bewehrte Schalung gepumpt und verdichtet. Um den Baustoff in die Baugrube zu bekommen, waren zwei der größten mobilen Betonpumpen (1 x M58, 1 x M63) im Einsatz. Über ihre Masten mit Reichweiten von 53,50 Metern bzw. 58 Metern wurde der Beton von den Fahrmischern am oberen Rand der Baugrube in den Schalungskörper gepumpt.

 

In den nächsten Wochen werden die sich anschließenden Sohlen des Trog- bzw. Rahmenbauwerks und die Seitenwände des 25,40 mal 12,50 Meter breiten Betonkörpers hergestellt, bevor dann eine 60 Zentimeter starke Decke betoniert wird. Auf dieser erfolgt später der Straßenaufbau.

Welche Dimensionen das Kreuzungsbauwerk hat, wird besonders deutlich, wenn man in der Baugrube steht: Die Betonsohle ist alleine bis zu 2,65 Meter mächtig, die Seitenwände des Trogs werden bis zu 17,30 Meter (im Bild 10,50m) hoch. So wird das Bauwerk alleine durch sein Eigengewicht gegen einen Auftrieb durch das Grundwasser gesichert.

Das Kreuzungsbauwerk schließt die A 661 an den geplanten Riederwaldtunnel an, der wiederum den Lückenschluss zur vom Osten kommenden A66 herstellt. Der Verkehr läuft dann auf drei Ebenen: Auf der unteren Ebene wird die Rampe von Norden nach Osten (von Bad Homburg Richtung Fulda) geführt, darüber fließt der Verkehr von Ost nach Süd (von Fulda Richtung Offenbach) und ganz oben verläuft wie bisher die A 661. Die Fertigstellung des Gesamtprojekts ist für 2025 vorgesehen.