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25.06.2013

Sprengung Sinntalbrücke

Spektakuläre Sprengung der Sinntalbrücke

  • Sprengung Sinntalbrücke 1
    Sprengung Sinntalbrücke 1

    Sprengung Sinntalbrücke

  • Sprengung Sinntalbrücke 2
    Sprengung Sinntalbrücke 2

    Sprengung Sinntalbrücke

  • Sprengung Sinntalbrücke 3
    Sprengung Sinntalbrücke 3

    Sprengung Sinntalbrücke

  • Sprengung Sinntalbrücke 4
    Sprengung Sinntalbrücke 4

    Sprengung Sinntalbrücke

  • Sprengung Sinntalbrücke 5
    Sprengung Sinntalbrücke 5

    Sprengung Sinntalbrücke

  • Sprengung Sinntalbrücke 6
    Sprengung Sinntalbrücke 6
  • Sprengung Sinntalbrücke 7
    Sprengung Sinntalbrücke 7

    Vorbereitung auf die Sprengung der  Sinntalbrücke

  • Sprengung Sinntalbrücke 8
    Sprengung Sinntalbrücke 8

    Vorbereitung auf die Sprengung der  Sinntalbrücke

Sprengung Sinntalbrücke 1

Es war die bislang größte Sprengung dieser Art in Deutschland: Dabei dauerte es nicht einmal vier Sekunden, bis der tonnenschwere Überbau der  770 Meter langen Sinntalbrücke an der Autobahn A 7 bei Bad Brückenau am Boden lag. Und zwar genauso wie es Sprengmeister und Abbruchunternehmen im Vorfeld geplant hatten: Die Pfeiler knickten durch den Druck der 190 Kilogramm Sprengladungen weg wie Streichhölzer. Das ausgeweidete Stahlgerippe fiel gerade zu Boden.

Die kontrollierte Sprengung war nicht nur spektakulär, sondern auch äußerst präzise, denn die neue Sinntalbrücke ist nur wenige Meter neben dem alten Bauwerk errichtet worden. Der Bickhardt Bau Kooperationspartner Hartung Bau hatte zu Beginn der Bauphase die Erdarbeiten mitsamt der Dammverbreiterung ausgeführt und ist zudem mit der Entsorgung der alten Sinntalbrücke beauftragt worden.

Nachdem im April diesen Jahres der komplette Verkehr auf die neue Autobahnbrücke verlegt worden war, begannen die Vorbereitungen für den Rückbau der alten Brücke. Ein Spezialabbruchunternehmen demontierte die Kragarme und perforierte den Stahlüberbau in der Brückenmitte, um den Luftwiderstand zu verringern. Am Samstag 22. Juni, kurz nach zehn Uhr endete die Dienstzeit des 46 Jahre alten Ingenieurbauwerkes, das den Belastungen des stark gestiegenen Aufkommens an Schwerlastverkehrs auf der wichtigen Nord-Süd-Verbindung längst nicht mehr standhielt. 10.000 Schaulustige hatte sich auf den ausgewiesenen Wiesen außerhalb des Sicherheitsbereiches eingefunden und verfolgten die spektakuläre Sprengung der Autobahnbrücke.


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