Austausch von Waren, Erreichbarkeit von Märkten, Fluss von Informationen – eine gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur ist das Herzstück für das Wachstum und die positive wirtschaftliche Entwicklung einer Region oder eines Landes. Autobahnen sind die Schlagadern des Individualverkehrs und Straßen mit höchster Beanspruchung, insbesondere durch den überproportional hohen Anteil am Güterschwerverkehr. Um einen reibungslosen Verkehrsablauf und eine optimale Reisegeschwindigkeit zu gewährleisten, müssen Autobahnen hohe Anforderungen in planerischer und baulicher Hinsicht erfüllen.
Allein in den vergangenen zehn Jahren hat Bickhardt Bau Umbau-, Ausbau- und Neubaumaßnahmen an verschiedenen Bundesautobahnen in einer Gesamtlänge von mehr als 750 Kilometern realisiert.
Die Baumaßnahme „Mittelabschnitt“ ist ein Teilbauabschnitt der Bundesautobahn A 49, Verkehrskosteneinheit Nr. 20 zwischen den geplanten Anschlussstellen AS Neuental im Norden und der AS Schwalmstadt im Süden. Der „Mittelabschnitt“ stellte eine Inselbaustelle dar, was bedeutet, dass am Bauanfang bzw. Bauende noch kein ergänzender oder anschließender Autobahnabschnitt vorhanden war. Die Baumaßnahme befindet sich westlich der Ortslage Neuental-Schlierbach. Die Ausführung haben unsere Fachabteilungen Tief- und Straßenbau, Ingenieurbau, Spezialtiefbau und Gussasphalt Hand in Hand ausgeführt.
Das Bauvorhaben umfasst im Wesentlichen folgende Hauptbereiche:
Erdbau:
355.000 m³ Boden lösen und einbauen, Bkl. 3-5
55.000 m³ Boden lösen und einbauen, Bkl. 7
65.000 m² Frostschutzschicht herstellen
42.000 m² Verfestigte Frostschutzschicht herstellen
Straßenbau:
65.000 m² Tragschicht und Binder herstellen
38.000 m² Oberbauschichten aus Asphalt
Entwässerung:
5.800 m Huckepackrohrleitung/Sammelleitung DN 300 bis DN 600
Sammelleitung DN 700 bis DN 1000
1 St Regenrückhalteerdbecken
Ingenieurbau:
28.000 m³ Betonarbeiten
3.200 t Betonstahl
200 t Spannstahl
45 t Stahlbau
Gussasphalt:
27.000 m² Gussasphalt auf BW herstellen
Spezialtiefbau:
170 St Bohrpfahlgründung DU 1180 mm,
div. Längen: 728 m, 740 m, 1265 m
154 St Bohrpfähle DU 750 mm, L gesamt 916 m
Lärmschutz:
3.500 m² Irritationsschutzwände herstellen
Sonstiges:
5.200 m Schutzeinrichtungen
In diesem Bauabschnitt wird in Fahrtrichtung Frankfurt eine Fahrbahnsanierung durchgeführt. Hierzu gehört die Erneuerung der Fahrbahn (Standspur sowie 1. und 2. Fahrstreifen). Entwässerungskanalarbeiten und die Erweiterung der Rastanlage Rimberg einschließlich Instandsetzung der bestehenden Verkehrsflächen mit Erneuerung der Entwässerungseinrichtungen und Herstellung einer Niederschlagsbehandlungsanlage und Umverlegung von Versorgungsleitungen Dritter.
Zunächst wurde am Rimberg eine Hangfläche südwestlich der bestehenden Anlage abgetragen und abgefahren. Somit wurde ein Höhenunterschied von etwa zehn Metern ausgeglichen. Im Anschluss wurden hier 36 zusätzliche Stellplätze für den Güter- und Schwerlastverkehr, südwestlich der bestehenden Anlage, in Betonbauweise geschaffen.
Die Arbeiten werden im Bereich der Hauptstrecke in zwei Bauabschnitten durchgeführt. Der Ausbau und die Instandsetzung der Rastanlage erfolgt in vier Bauphasen. Zusätzlich werden in Fahrtrichtung Frankfurt drei Bauwerke saniert. Bei diesem Bauvorhaben arbeiten unsere Kollegen der Abteilung Bickhardt Bau Großprojekte Nord Hand in Hand mit unseren Kollegen der Bauwerksinstandsetzung, dem Betonstraßenbau und dem Gussasphaltbau.
Straßenaufbruch:
80.000 m²
Erdbau:
50.000 m³ Abtrag einer Hangfläche und Abtransport
10.000 t Frostschutzschicht einbauen
Straßenbau:
84.000 m² Asphalttragschicht und -binderschicht herstellen
21.000 m² Asphaltdeckschicht Splittmastixasphalt
Gussasphaltbau:
63.000 m² Asphaltdeckschicht
7.700 m² Asphaltdeckschicht
Betonstraßenbau:
4.800 m² Betonstellflächen (Dicke ca. 24 cm) herstellen
Entwässerung:
800 m Entwässerungsrohrleitung DN 300 bis DN 600 herstellen inkl. Schächte
1 psch Niederschlagsbehandlungsanlage installieren
Bauwerksinstandsetzung:
Sanierung von drei Brückenbauwerken
Auf einer Länge von 9.600 Metern hat Bickhardt Bau die Asphaltdecke in dem Streckenabschnitt der Autobahn A 20 zwischen der Anschlussstelle Wismar Mitte und dem Autobahnkreuz Wismar erneuert. Der Ausbau erfolgte in beiden Fahrtrichtungen und in vier Bauabschnitten.
Erdbau:
215.000 m² Frostschutzschicht
Straßenbau:
215.000 m² Einbau von Asphaltdeck-, Binder- und Tragschicht
12.000 m² Asphaltdeckschicht aus Gussasphalt MA 8 S
auf Ing. Bauwerken und Rinnenbereichen
Entwässerung:
650 St Straßenabläufe
Das Kirchheimer Dreieck ist einer der am meisten frequentierten Verkehrsknotenpunkte des Landes. Die Ost-West-Achse der Autobahnen 4 und 5 trifft auf die Nord-Süd-Magistrale der A 7. Bei diesem Bauvorhaben erfolgte eine vollständige Erneuerung - der A 4, der Rampe Bad Hersfeld – Kassel und der Rampe Bad Fulda – Hersfeld.
Zur Umsetzung der bauzeitlichen Verkehrsführungen waren mehrere bauliche Vorabmaßnahmen erforderlich. Dazu gehören unter anderem die Verlängerung der Mittelstreifenüberfahrt, die Verbreiterung der vorhandenen Fahrbahn HEF - FD, der breitere Neubau mit späterem Rückbau der Fahrbahn HEF-FD, die Herstellung von Provisorium 1 zwischen der Rampe HEF - KS und der Richtungsfahrbahn HEF - FD, die Herstellung des Provisorium 2 zwischen der Rampe FD - HEF und der Rampe / Richtungsfahrbahn KS - HEF.
Die Arbeiten wurden Hand in Hand durch unsere Fachabteilungen Tief- und Straßenbau, Ingenieurbau, Spezialtiefbau und Gussasphalt ausgeführt.
Erdbau:
60.000 m³ Erdarbeiten Bkl. 3-6
10.500 m³ Erdarbeiten Bkl. 7
31.950 m³ Frostschutzschicht herstellen
51.700 m² Verfestigung Frostschutzschicht
Entwässerung:
3.595 m Huckepackleitung
770 m Sammelleitung
Spezialtiefbau:
450 m Gründung Bohrpfähle BW 1043, Ortbetonpfahl, Pfahldurchmesser 1,20 m
240 m² Trägerbohlverbau, Stahlträger mit Holzausfach.
275 m Verpressanker einbauen
Straßenbau:
51.700 m² Asphalttragschicht u. Splittmastixasphaltbinder
47.000 m² Oberbauschichten aus Gussasphalt herstellen
4.700 m² Oberbauschichten aus Asphaltdeckschicht
Auf einer Länge von 2.500 Metern bauen die Mitarbeiter der ARGE Bickhardt Bau / Bickhardt Bau Thüringen im Bereich der Gemeinde Nettelsee die Bundesstraße 404 zur Autobahn 21 aus – direkt angrenzend an den Abschnitt Stolpe, den die ARGE-Mitarbeiter nach knapp zweijähriger Bauzeit Anfang Dezember 2014 für den Verkehr freigegeben haben.
Da die neue Autobahntrasse in diesem Streckenbereich gleich mehrere Moorgebiete quert, waren im Gegensatz zu dem fertiggestellten Bauabschnitt Stolpe noch aufwändigere und speziellere Gründungstechniken erforderlich. In einigen Abschnitten erfolgte deshalb ein Vollbodenaustausch: Der torfige Untergrund wurde ausgebaggert und durch tragfähigen Lieferboden ersetzt. Rund 100.000 Kubikmeter Bodenaustausch fielen dabei an. In anderen Streckenbereichen wurden Vertikaldränagen in Tiefen zwischen vier und zwölf Metern in den Untergrund eingebracht.
Die aufwändigste Form der Bodenstabilisierung erfolgte auf einem rund 200 Meter langen Abschnitt, der mitten durch ein Moorgebiet verläuft: Dort wurden bis zu 17 Meter lange Betonpfähle in den Boden gerammt, auf die eine lastverteilende Betonplatte gegründet wurde. Vereinfacht dargestellt kann man sich das als ein Brückenbauwerk vorstellen, das im Untergrund versenkt ist und von ganz vielen schlanken Pfeilern getragen wird. Tatsächlich aber war das Verfahren deutlich komplexer.
Auf den ersten Metern versanken die 0,3 x 0,3 Meter quadratischen Betonpfähle mühelos – alleine durch ihr Eigengewicht in dem nicht tragfähigen Untergrund. Erst auf den weiteren Metern musste die Ramme nachhelfen. Dennoch dauerte es bei einem derart wenig tragfähigen Boden nur wenige Minuten, bis der Pfahl komplett versenkt war. Die Pfähle wurden in einem Raster von 2 mal 2 Metern gerammt. Insgesamt waren es 1.470 Betonpfähle, deren Köpfe freigelegt und mit einer 70 mal 70 Zentimeter großen Kopfplatte versehen wurden. Die gesamte Fläche wurde dann mit einer 15 Zentimeter starken Sandschicht abgedeckt. Anschließend wurde eine 40 Zentimeter starke, hydraulisch gebundene Tragschicht eingebaut, auf die nochmal eine 30 Zentimeter starke Lage Beton kam. Geotechnisches Flächentragwerk lautet der Fachbegriff. In den weiteren Arbeitsschritten erfolgte dann der Oberbau mit Frostschutzschicht und Asphaltpaket.
Zum Auftrag gehört auch der Bau der neuen Autobahnanschlussstelle Nettelsee mit sämtlichen Auf- und Abfahrten sowie die Anbindungen an das vorhandene Straßennetz. Das sind noch einmal rund 4.500 Meter Straßenbau.
Im Zuge dieses Ausbaus wurde auch der Bach Nettelau umverlegt und renaturiert sowie ein Regenrückhaltebecken angelegt. Zudem wurde ein 300 Meter langer Lärmschutzwall errichtet.
Erdbau:
20.000 m³ Oberbodenabtrag
90.000 m³ Bodenabtrag
52.000 m³ Bodeneinbau (LSW, Verwallungen)
85.000 m³ Bodenaustausch (Moorsanierungen)
305.000 m³ Einbau grobkörniger Boden
Straßenbau:
80.000 m² Verfestigung mit Zement und frostunempfindl. Material
10.000 m² FSS und FuM (frostunempfindliches Material)
90.000 m² Asphaltbefestigung
Entwässerung:
4.500 m Betonrohrleitungen DN 300 bis DN 800
6.000 m Sickerrohrleitung DN 100 bis DN 150
41 St Kunststofffertigteilschächte DN 600
115 St Betonfertigteilschächte DN 1000-1500 bis 5 m Tiefe
25 Kilometer vor den Toren der bayrischen Hauptstadt München wurde die Tank- und Rastanlage Fürholzen zu einer der größten und modernsten Anlagen ihrer Art ausgebaut. Genau genommen sind es zwei Rastanlagen, die dort an der A 9 entstanden sind: Eine ganz neue auf der Westseite und eine erneuerte und vergrößerte auf der Ostseite.
Überschüssiger Boden wurde auf der Westseite abgetragen und zur Ostseite transportiert. Während dort der Betrieb der T+R fast ungehindert weiter lief, wurde das angrenzende, leicht hügelige Gelände modelliert und ein Damm aufgeschüttet, um ein ebenes Plateau zu schaffen. Hiermit wurde die Parkfläche auf der Ostseite um rund vier Hektar erweitert. Zunächst wurde der Untergrund verbessert, anschließend die Kanalrohre verlegt sowie drei Absetzbecken und zwei Regenrückhaltebecken hergestellt. Vor dem Wintereinbruch konnte das Erdplanum durch eine Planumsschutzschicht gesichert werden. Danach wurden auf der Ostseite die Kabelschutzrohre verlegt, die Frostschutzschicht eingebaut und Granitborde gesetzt. Im Anschluss wurden 23.000 m² Asphaltflächen im Bereich der Fahrspuren hergestellt. 30.000 m² Stellfläche für LKW, Busse und den Schwerlastverkehr wurde in Betonbauweise hergestellt.
Erdbau:
67.000 m³ Oberboden abtragen
250.000 m³ Boden lösen
57.000 m³ Boden liefern und einbauen
16.000 t Bindemittel liefern und einbauen
8.000 m Rüttelstopfsäulen einbringen
25.000 m³ Frostschutzkies einbauen
Straßenbau:
23.000 m² Asphaltschichten herstellen
29.000 m² Betondecke herstellen
Sonstiges:
4.200 m Betonborde und Rinnen im Gleitschalungsbau
1.700 St Gabionen
3 St Absetzbecken herstellen
5.200 m Kanalrohre DN 300 bis DN 1000
12.000 m Kabelschutzrohre für Versorgungsleitungen
200 St Absenkbrunnen für Vakuumentwässerung
Im Bereich der Anschlussstelle (AS) Limburg Süd haben die Verkehrswegebauer der Bickhardt Bau AG die Autobahn auf einer Länge von 1.900 Meter achtspurig ausgebaut. Die neue Trasse liegt parallel zur bestehenden Streckenführung und bindet die neue Lahntalbrücke an die A 3 an. Zudem wurde die AS Limburg Süd komplett neu hergestellt.
Die Autobahn Frankfurt - Köln überquert direkt neben der AS Süd die B 8. Diese vielbefahrene Straße verbindet das Lahntal mit dem Taunus. Die Brückenbauer der Bickhardt Bau AG haben einen Ersatzneubau für das Unter führungsbauwerk hergestellt . Das semi-integrale Zweifeld-Bauwerk hat eine lichte Weite von 40 m, beziehungsweise eine Länge von 46,94 m. Mit dem neuen Bauwerk erhöht sich die Durchfahrtshöhe auf 4,70 m. Die Brücke wird in der Mittelachse von vier Betonpfeilern gestützt, die auf einem Anprallsockel errichtet werden. Im Frühjahr 2015 werden insgesamt 38 Spannbeton-Fertigteile eingehoben.
Der Ausbau des Verkehrsknotens, zu dem auch der vierspurige Ausbau der B 8 auf einer Länge von 700 m gehört, erfolgte unter laufendem Betrieb. Dadurch konnten die Arbeiten nur abschnittsweise erfolgen: Entsprechend viele Verkehrsphasen mit den jeweiligen Streckenumlegungen mussten eingerichtet werden. Drei Regenwasserbehandlungsanlagen mit Absetz- und Filterbecken, Tauchwänden, Abscheidern und Überlaufen wurden hergestellt. Rund 600 m Lärmschutzwände sollen die Ge- räuschemission für die umliegende Bebauung abmindern.
Bedingt durch die Trassenverschiebung der A 3 in östliche Richtung gehörte auch der Rückbau der Tank- und Rastanlage Limburg West sowie der alten Autobahntrasse und des Unterführungsbauwerkes B 8 zum Auftragsvolumen.
Die Arbeitsgemeinschaft Bickhardt Bau / Bickhardt Bau Thüringen hat den 12,5 Kilometer langen Streckenabschnitt zwischen dem Autobahnkreuz Schwerin und der Anschlußstelle Ludwigslust Süd in gut zwei Jahren Bauzeit hergestellt. Trotz verspätetem Baubeginn von fast einem halben Jahr konnte das Teilstück wie ursprünglich geplant für den Verkehr freigegeben werden. Das Bauteam legte ein beachtliches Tempo vor: Im Zuge des Erdbaus wurden für den Autobahndamm rund 2,2 Millionen Tonnen Boden angeliefert. In Spitzenzeiten wurden 10.000 t Dammschüttmaterial täglich eingebaut; 50 Traktorgespanne waren für den Bodenantransport im Einsatz. Vor den Brückenbauwerken wurde der neue Autobahndamm bis zu 10 m hoch aufgeschüttet und von Raupen und Walzenzügen eingebaut.
Der Großteil der Strecke wurde in Betonbauweise hergestellt. Mit ihrem Gleitschalungsfertiger haben die Betonstraßenbauer von Bickhardt Bau rund 220.000 Quadratmeter Betonautobahn hergestellt. Im Bereich der Auf- und Abfahrten sowie entlang eines zwei Kilometer langen Abschnitts bei der Anschlusstelle Grabow hingegen wurden insgesamt etwa 50.000 Quadratmeter Autobahndecke asphaltiert. Für die Versorgung der Baustelle mit den entsprechenden Baustoffen wurden Mischanlagen vor Ort aufgestellt. So konnte ein kontinuierlicher Materialzufluss sicher gestellt werden.
Zum Auftrag gehörte auch die Herstellung von Entwässerungsanlagen, der Bau von Sicker- und Regenrückhaltebecken, die Herstellung der beidseitigen PWC-Anlage „Ludwigsluster Kanal“ einschl. der WC-Gebäude, die Rampen der Anschlußstelle Ludwigslust Nord, die Errichtung der Bauwerke BW 7.04.1, BW 7.07, BW 7.07.1, BW 7.8, BW 7.9, BW 7.09.1, BW 7.11, BW 7.11.1 sowie von Baustraßen und Zuwegungen. Ein Teil der Baustraßen und Zuwegungen wurde nach Fertigstellung der Bauwerke als Fahrweg/Verbindungsweg hergestellt. Andere Teile wurden teilweise oder vollständig zurückgebaut.
Erdbau:
30.000 m³ Oberbodenarbeiten
2.200.000 t Boden aus Sandgruben liefern und einbauen
100.000 m³ Frostschutzschicht herstellen
Entwässerung:
20.000 m Kanalbau
1.000 St Straßenabläufe herstellen
300 St Betonfertigteilschächte setzen
Straßenbau:
50.000 m² Lärmarme Asphaltoberfläche herstellen
220.000 m² Verfestigung und Betondecke herstellen
88.000 m² Fahrwege und Baustraßen herstellen
Sonstiges:
8 St Regenrückhaltebecken
4 St Brückenbauwerke
3.750 m² Kollisisons-/ Irritationsschutzwände
24.500 m Pflasterrinnen setzen
8.400 m Amphibienschutzeinrichtungen herstellen
52 St Amphibientunnel
1.400 t Betonstahl einbauen
150 t Spannstahl einbauen
1 beidseitige unbewirtschaftete PWC-Anlage
Im Auftrag des Landes Hessen baut die Bickhardt Bau AG in einer Arbeitsgemeinschaft den sechs Kilometer langen Streckenabschnitt der Autobahn A 4 zwischen dem Kirchheimer Dreieck und der Anschlussstelle Bad Hersfeld sechsspurig aus. Hohe Verkehrsbelastung und fehlende Stand- und Zusatzfahrstreifen an den Steigungsstrecken hatten oft zu Unfällen und Staus geführt.
In zwei großen Bauphasen wurde zunächst die südliche Fahrbahn in Betonbauweise hergestellt. Kernstück der Baumaßnahme war die Sanierung der 200 Meter langen Asbachtalbrücke. Das Besondere: Die für das von 1938 bis 1942 errichtete Viadukt typischen Kalksteinunterbauten wurden erhalten und mit einem neuen Überbau versehen. Die neue Fahrbahnplatte kragt fast fünf Meter über den Altbestand hinaus. Dadurch werden die Fahrstreifen von neun auf 14,50 Meter verbreitert (3 Fahrstreifen plus Standstreifen je Richtungsfahrbahn).
Erdbau:
277.000 m3 Bodenbewegungen
5.000 lfm Entwässerung
9.000 lfm Drainage-Leitungen
Oberbau:
140.000 m2 Straßenoberbau in Betonbauweise
6.000 lfm Betongleitschutzwände
Brücken- und Ingenieurbau:
Erneuerung Überbau Asbachtalbrücke
Herstellung Überführung Jägersteig
630 lfm Schwerlastmauer Sandstein
Lückenschluss an der A 66 zwischen der Anschlussstelle Neuhof-Süd und dem Kreuz Fulda-Süd: Herzstück des noch verbliebenen, knapp sieben Kilometer langen Autobahnteilstückes ist der 1,6 Kilometer lange Tunnel Neuhof, der die Verkehrsbelastungen für die Bewohner der Ortschaft spürbar vermindern soll. Gleichzeitig erfolgt eine Bündelung mit der ICE Trasse.
Der Tunnel wird in offener Bauweise errichtet. Dafür müssen insgesamt eine Million Kubikmeter Erde bewegt werden. Eng verknüpft mit dem Tunnelbau ist auch die Umgestaltung des Bahnhofs Neuhof, der neben neuen Gleisanlagen unter anderem auch einen neuen Vorplatz und eine neue Park and Ride-Anlage erhält.
Erdbau:
1.050.000 m3 Bodenbewegung
22.000 m3 Frostschutz
Entwässerung:
9.000 m Entwässerungsleitungen verschiedene DN
2.200 m Tiefenentwässerung
Straßenbau:
40.000 m2 Asphaltoberbau
4.000 m2 Pflaster mit Unterbau (P+R-Anlage)
1.200 m Bordsteine (P+R-Anlage)
Ingenieurbau:
1 Tunnelbauwerk offene Rahmenbauweise 1600 m, RQ 26t
1 Drei-Feld-Brückenbauwerk, lichte Weite 100 m
2 Überführungs-, 2 Unterführungsbauwerke, lichte Weite 18 m
Gleisbau:
5.100 m Gleisneubau, 15 Weichen, 6.600 m3 PSS
„Die Autobahn A 71 ist ein Marktzugang und eröffnet Absatzchancen für die gesamte Region zwischen Südharz und Erfurt.“ Dies betonte Ministerialdirektor Prof. Dr. Josef Kunz, Leiter der Abteilung Straßenbau und Straßenverkehr beim Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung während des symbolischen Spatenstichs für den Neubau der A 71 zwischen Sangerhausen und Artern.
Auf einer Länge von 9,2 Kilometer baute die Arbeitsgemeinschaft Bickhardt Bau/Bickhardt Bau Thüringen die länderübergreifende Autobahn, die die Bewohner der Städte und Ortschaften entlang der Bundesstraßen B 85 und B 86 vom Verkehr entlasten sollen. Für den Bau eines Autobahndreiecks als Anbindung an die Südharzautobahn A 38 und im Zuge des Neubaus der vierspurigen Trasse mussten zwei Millionen Kubikmeter Boden bewegt werden. Der überwiegende Teil der Fahrbahn wurde in Betonbauweise (215.000 Quadratmeter) hergestellt. Die Brückenanschlüsse sowie die Ab- und Zufahrten zur A 38 wurden asphaltiert.
Zudem haben die Brückenbauer der Bickhardt Bau AG neun der insgesamt 16 Brückenbauwerke des Abschnitts errichtet.
Erdbau:
1.950.000 m3 Bodenbewegung
85.000 m3 Frostschutzschicht
1.600.000 m3 Bodenverbesserung
Entwässerung:
3.100 m Entwässerungsleitungen Durchmesser DN 300 – DN 800
11.500 m Huckepackleitungen Durchmesser DN 100/300 – 100/600
5 Regenrückhaltebecken
Oberbau:
215.000 m2 Verfestigung
215.000 m2 Betonstraßenbau
Ingenieurbau:
7 A-Bauwerke, lichte Weite bis 23 m
2 Überführungsbauwerke, lichte Weite bis 40 m
Nachrichten aus der Bickhardt Bau-Unternehmensgruppe finden Sie unter der Rubrik News & Aktuelles.
Bickhardt Bau hat sich in den vergangenen Jahren erfolgreich zum Komplettanbieter für Großprojekte im Verkehrswegebau entwickelt. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben maßgeblichen Anteil an der positiven Entwicklung unseres Unternehmens. Engagierten, motivierten und fachlich kompetenten Arbeitnehmern bieten wir eine sichere berufliche Perspektive.
Die aktuelle Ausgabe 02/2024 unseres Mitarbeiter und Kunden-Magazins Blickpunkt Bickhardt Bau beinhaltet u.a. folgende Berichte: